Selbsthilfe bei Depression: neue Tipps von Expertin und Betroffenen

Bei Depression sind Selbsthilfegruppen eine gute Ergänzung zur medikamentösen und/oder psychotherapeutischen Behandlung. Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen über die Erkrankung auszutauschen und von deren Erfahrungen zu profitieren, zum Beispiel zu Behandlungsmöglichkeiten oder zum Umgang mit der Erkrankung.

Zudem geben sich Betroffene in einer Selbsthilfegruppe gegenseitig Halt, machen Mut und spenden Trost. Die meisten Selbsthilfegruppen sind offene und anonyme Gruppen. Neue Mitglieder können jederzeit ohne weitere Vorbedingungen hinzustoßen. Eine Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe können Sie untrer www.nakos.de finden.

Auf unserer Webseite www.die-mitte-der-nacht.de finden Sie neue kurze Videos zum Thema Selbsthilfe. So haben wir unter anderen mit Miriam Walther von der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) gesprochen. Sie sagt: "Eine Selbsthilfegruppe bedeutet für viele Betroffene: Da sind Leute, die warten, dass ich komme. Da ist eine Verbindlichkeit da, die mich auf dem Weg durch die Erkrankung hält. Für ganz viele ist die Selbsthilfegruppe das, was nötig ist, um diesen Weg auf Dauer zu schaffen."