Das Bündnis gegen Depression in Stadt und Landkreis Osnabrück e.V.

Wie wird eine Depression behandelt?

Eine Behandlungsnotwendigkeit durch einen Arzt oder Facharzt ist immer dann gegeben, wenn die depressive Stimmung durch den Betroffenen selbst oder durch die näheren Familienmitglieder und Freude nicht mehr bewältigt werden kann.

Je schneller und gezielter dann eine Behandlung beginnt, umso besser für den erkrankten Mensch und seine Umgebung.
Die wichtigsten Säulen der Behandlung sind die Pharmakotherapie (Medikamentenbehandlung) und die Psychotherapie.

Behandlung

„Endlich bin ich wieder so, wie ich mich kenne“, das ist die Aussage einer jungen Patientin, die ihre Depression nach einer erfolgreichen Behandlung hinter sich lassen konnte.

Ob Psychotherapie, Medikament, ambulante, tagesklinische oder stationäre Behandlung: Depressionen sind gut behandelbar und heilbar. Wichtig ist die rasche Diagnosestellung und die darauf folgende Einleitung einer Behandlung.

Der Hausarzt ist häufig der erste Ansprechpartner, er kann den weiteren Weg vorbereiten. Die Behandlungsempfehlungen richten sich einerseits nach den Vorstellungen der Patienten aber auch nach dem Schweregrad der Depression. Bei leichten Depressionen gibt es Hinweise, dass bereits regelmäßige sportliche Aktivität die Symptome erheblich verbessern kann. Bei schwereren Formen ist eine Psychotherapie und oft eine begleitende medikamentöse Behandlung notwendig. Im Falle einer sehr schweren Verlaufsform sind antidepressive Medikamente fast immer notwendig, teilweise auch in Verbindung mit einer stationären Behandlung.

Das Ziel ist immer die vollständige Wiederherstellung der Gesundheit.

Selbsthilfegruppen runden das Angebot ab und unterstützen sowohl die Genesung als auch das Aufrechterhalten der Stabilität.

Depression kann jeden treffen

Depression ist keine „Einbildung“, sondern eine häufige und oft lebensbedrohliche Erkrankung, die heute sehr gut behandelt werden kann.

Allein in Deutschland leiden rund 4 Millionen Menschen an einer Depression.

Obwohl Depression eine sehr häufige Erkrankung ist, wird sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen und oft missverstanden. Wie Diabetes oder Bluthochdruck ist eine Depression nicht Ausdruck persönlichen Versagens, sondern eine Erkrankung, die jeden treffen kann, unabhängig von Beruf, Alter und sozialem Stand. Oft bricht die Depression in einen bis dahin gut funktionierenden Alltag ein. Manchmal ist sie nur schwer von einer alltäglichen Verstimmung oder einer Lebenskrise zu unterscheiden. Oft denken Patient und Arzt zunächst an eine körperliche Erkrankung. Bei genauem Nachfragen ist jedoch fast immer eine sichere Diagnose möglich. Diese ist sehr wichtig, da die meisten depressiven Patienten erfolgreich behandelt werden können.

Wird die Depression nicht erkannt, führt dies zu unnötigem Leiden und zur Gefährdung des Patienten, im schlimmsten Fall bis zum Suizid.

Symptome der Depression

Obwohl Depression eine sehr häufige Erkrankung ist (ca. 5,3, Millionen Menschen in Deutschland), wird sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen und oft missverstanden. Depression kann – wie Diabetes oder Bluthochdruck – jeden treffen: Menschen aller Altersgruppen, Berufe und sozialer Lagen, Männer, Frauen und auch Kinder. Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung und kein Ausdruck persönlichen Versagens. Eine Depression kann sich in körperlichen und seelischen Leiden ausdrücken. Es gibt jedoch einige eindeutige Symptome, aufgrund derer eine Diagnose möglich ist.

Eine Depression ist durch drei Hauptmerkmale charakterisierbar:

  1. Gedrückte Grundstimmung
  2. Verlust von Interesse und Freude
  3. Gestörter Antrieb
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