Bei Depression sind Selbsthilfegruppen eine gute Ergänzung zur medikamentösen und/oder psychotherapeutischen Behandlung. Selbsthilfegruppen bieten die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen über die Erkrankung auszutauschen und von deren Erfahrungen zu profitieren, zum Beispiel zu Behandlungsmöglichkeiten oder zum Umgang mit der Erkrankung.
Fragen an Caroline Oehler, Psychologin bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
Die meisten Angebote richten sich an Menschen mit leichten bis mittelschweren Depressionen. Sie können Betroffenen Wissen über die Erkrankung und neue Ideen im Umgang damit vermitteln. Die Programme eignen sich z.B. gut neben der Behandlung bei Hausärzt:innen, um die Wartezeit auf einen Therapieplatz zu überbrücken oder nach der Entlassung aus der Reha oder Klinik.
Von Depression Betroffene berichten in einem Video von ihren Erfahrungen in der Corona-Krise.Auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist es veröffentlicht.
Weitere Videos von Betroffenen und Experten finden Sie auf der Website des interaktiven Film- und Medienprojekts Mitte der Nacht.
Für pädagogische Fachkräfte und weitere an der Bildung und Betreuung von Kindern Beteiligte und Interessierte: Welches kindliche Verhalten ist „normal“ und ab wann ist eine Entwicklung gefährdet oder „gestört“?
Die Selbsthilfekontaktstelle Osnabrück unterstützt die Gründung einer neuen digitalen Selbsthilfegruppe für junge Menschen mit Ängsten und Depressionen. Junge Frauen und Männer, die sich in einer Gruppe Gleichgesinnter austauschen und unterstützen möchten, sind hierzu eingeladen. Nähere Informationen per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Menschen mit schweren Depressionen sind in der Reihenfolge der Impfungen gegen das Coronavirus weiter nach vorne gerückt. Sie gehören nun zur zweiten Priorisierungs-Stufe. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.